Lisa Federle und Bernd Kohlhepp begeistern in Ebersbach

Einen sehr unterhaltsamen Abend erlebten die Gäste unserer Veranstaltung am vergangenen Freitag, die trotz sommerlichem Wetter am Brückentag ins Credo strömten, darunter auch unser Bürgermeister Eberhard Keller. Zwar geht aus dem großen Artikel der NWZ Göppingen, auf den am Montag schon auf der Titelseite verwiesen wurde, nicht hervor, wer für die Veranstaltung und das Drumherum verantwortlich war. Wir denken aber, dass wir als kleiner Kulturverein das ganz gut hinbekommen haben.

Wir bedanken uns sehr herzlich …

  • beim treuen und kompetenten Team des Ebersbacher und Uhinger Tintenfässles mit Chefin Birgit Grubmüller,
  • bei Polsterer Gerd Säufferer, der dafür sorgte, dass Bernd Kohlhepp und Lisa Federle bequem saßen. Das wunderbare Sofa war freilich der „Hingucker“ und Mittelpunkt der Credo-Bühne!
  • bei Michael Riek, der immer (wenn wir ihn brauchen) für uns da ist – unser professionellster „Junge für alles“!
  • bei der Evangelisch-methodistischen Kirchengemeinde (EMK), die uns vertrauensvoll ihre Räumlichkeiten überlässt;
  • beim engagierten Zwei-Handvoll-Team der KulturWerkstatt Ebersbach/Fils;
  • bei allen Gästen, Künstlern und netten Menschen, die zu diesem schönen Abend beigetragen haben.

Kommunales Kino mit neuem Partner!

Im vergangenen Herbst fand der letzte Kinotag in Kooperation mit dem Mobilen Kino statt, da Geschäftsführer Klaus Friedrich sich in den wohlverdienten Ruhestand begab. Seither haben wir verschiedene Optionen für eine Weiterführung der schönen Tradition für die jüngsten, jungen und junggebliebenen Ebersbacher Cineasten geprüft. Nun wollen wir den Neuanfang unter recht ähnlichen Bedingungen in Zusammenarbeit mit dem Kinomobil BW e.V. aus Stuttgart feiern.

Am Sonntag, 14. April 2024 wird die Marktschulhalle endlich wieder zum Kinotempel mit drei attraktiven Filmen verschiedener Genres. Wir freuen uns, dass die Eintrittspreise unseres neuen Partners sehr günstig sind. Natürlich werden wir unseren Kino-Kiosk mit leckeren Getränken, Knabbereien und frischem Popcorn ebenso wiedereröffnen!

Kino-Sonntag am 14. April 2024 – Das Programm:

14 Uhr: „Butterfly Tale – Ein Abenteuer liegt in der Luft“ | Animations-/Abenteuer-/Familienfilm| FSK: ab 0, empfohlen ab 6 Jahren | Ein junger Schmetterling überwindet sein Handicap und rettet den Schwarm. Der deutsch-kanadische Animationsfilm entführt die ganze Familie mit zauberhaften Bildern und einer inspirierenden Geschichte in die Welt der Monarch-Schmetterlinge. Prädikat „besonders wertvoll“ (FBW) | Länge: ca. 88 Minuten | Eintritt: €3.-

16 Uhr: „Oppenheimer“ | Biografisches Geschichtsdrama | FSK: ab 12 Jahren | „… and the Oscar goes to…“ Als großer Favorit ging Christopher Nolans Biopic-Epos „Oppenheimer“ mit ganzen 13 Nominierungen ins Rennen. Und tatsächlich konnte „Oppenheimer“ am Ende nicht nur den Hauptreis für den Besten Film des Jahres gewinnen, sondern mit sieben Trophäen auch die meisten Auszeichnungen des Abends. „Pures Überwältigungskino in wahrer Perfektion!“| Länge: ca. 180 Minuten | Eintritt: €5.-

20 Uhr: „Anatomie eines Falls“ | Drama/Thriller| FSK: ab 12 Jahren | Justine Triet gewann mit ihrem Beziehungsdrama die Goldene Palme in Cannes. Sandra Hüller spielt – Osacar-nominiert – die Angeklagte in einem philosophisch fundierten Prozessthriller. | Länge: ca. 151 Minuten | Eintritt: €5.-

Mein lieber Scholli, was haben wir gelacht!

Am vergangenen Samstag war ein guter Bekannter zu Gast im Bürgerhaus-Saal in Weiler: Der Neuffener Michael Klink alias LinkMichel präsentierte sein neues Programm „Mein lieber Scholli“. Wieder reihte er, ohne Zwischenapplaus abzuwarten, eine Nummer an die andere und sorgte treffsicher für Lachsalven im Sekundentakt. Alleine das Zuhören würde schon für beste Laune sorgen – LinkMichel treibt den Spaß mit vollem Körpereinsatz, mitreißender Mimik und Gestik auf die Spitze!

Dabei darf jeder selbst vermuten, wie viel Wahrheitsgehalt in seinen verrückt-wahnsinnigen Storys steckt. Zumal er selbst von sich sagt: „Bewusstlos mach i am wenigsta Bledsinn!“. So fällt er lustvoll und kreativ über die vorbereitete Geburtstagstorte für Gitte her, ruft in der Oper aus Angst um die trällernde Sopranistin nach einem Sani und bohrt schon mal präventiv ein (noch) sinnfreies Loch in die Wand („Ha, wenn mol ebbes isch …?!“).

Natürlich kann er seine (Schwert-)Gosch auch beim Vorbeigehen am Frauenstammtisch nicht halten („Gruß an die Runde!“) und erntet derbe Kritik, sinniert über die Sinnhaftigkeit neuer Regeln für die Bundesjugendspiele, beklagt sich über die „zwei Nummern dicker machende Beleuchtung in Umkleidekabinen“ und lästert über seinen untauglichen Schwiegersohn („Rasenmäher-Legastheniker!“).

„Alea iacta est. Ich kam, sah und siegte!“, so LinkMichel beim „Obst-Event“ (Bananenbootrennen) auf Fuerteventura. Gemessen an den Lachern in Weiler ist er ein wahrer Champignon 🙂 ! Ach ja, am Bootsrennen lässt er dann seine „Göttin“ mitmachen und geht lieber aufs Zimmer zum Duschen. Aber das ist eine andere Geschichte … (Gell, Michel, „epa, epa!“)

Bei den Zugaben durfte dann freilich das legendäre Treffen mit Sharon Stone an der Tankstelle in Linsenhofen nicht fehlen.

Wir danken dem befreundeten Team des Fördervereins Bürgerhaus Weiler für den einladenden Rahmen und das wie immer leckere Catering: „Zsamma besser dra!“ Auf ein Neues am 22. Juni 2024 (möglichst Open-Air!) mit der Christof Altmann Combo und der Neuauflage des legendären Programms „I möcht so gern a Maultasch sei!“

Andreas Passauer

Betty’s Diagnose: Lieblingsgeräusch = Applaus!

Einen vergnüglichen Abend erlebten die Besucher von „Betty & die Lalabuaba“ am vergangenen Samstag im Bürgerhaus Weiler.

Das sympathische Trio aus Alfdorf (Tina „Betty“ Schlechter), Esslingen (Olaf „La“ Nägele) und Nürtingen (Claus „La“ Lindenmayer) nahm von Beginn an Kontakt mit dem Publikum auf, animierte zum Mitmachen und bekam auf das akustische „Kommando“ (Chimes) einer Gästin jede Menge verdienten Applaus.

Gesanglich und instrumental überzeugend präsentierten die kokettierende Prinzessin und ihre immer wieder „aufmuckenden“ Lakaien einen bunten Strauß bekannter Songs mit eigenen schwäbischen Texten.

Da wird aus „Love is in the Air“ ein den vermeintlich bei Jacqueline (,die Bitch‘) fremd gehenden Freund verhörendes „Wo kommsch du jetzt her?“. Klare Ansagen der selbstbewussten Betty kamen bei „Weil du des net derfsch!“ (auf How deep is your Love?) rüber. Mit vielen Witzle und lustigen Gschichtle durfte bei echten Schwabenkennern neben dem Plätzle am Neckar, dem Rasamäha und schottischem Geiz natürlich die Kulinarik nicht fehlen: „Was du brauchsch, isch Moscht!“ wurde mit der Beatles-Hymne „All you need is Love“ zelebriert.

Die beiden Lala Buaba sind arme Kerle. Nicht nur, weil sie unter den (nicht vorhandenen, weil vergessenen) Glitzerschuhen Bettys stehen; vielmehr sucht einer verzweifelt eine Frau fürs Leben, der andere leidet unter Gedächtnisstörungen wegen dem „Scheißdreck“ (Corona) und seiner Eitelkeit. Letztere besungen mit „Es gab a Zeit, da war Haar da!“ („Escape – I like Pina Colada“). 
Aber „es goht au wieder nauf!“ und mit „Da hinta wird’s hell!“ (Highway to Hell) gewinnt der fröhliche Optimismus wieder Oberhand. „Zsamma semmer doppelt so guad!“, wer könnte das besser wissen als die musikalischen Spaßmacher auf ihrer „dreimal so gut!“ Tour?
„Betty & die Lala Buaba“ verabschiedeten sich nach zu Recht erklatschten Zugaben von ihrem herzerfrischten Publikum. Kleinkunst in Weiler statt Thomas und Helene im TV: Eine gute Entscheidung!

Die Teams der KulturWerkstatt und des Fördervereins Bürgerhauses Weiler freuen sich bereits auf die nächste Kooperationsveranstaltung: LinkMichel wird am 26.01.2024 sein brandneues Programm „Mein lieber Scholli!“ präsentieren. Vorverkauf ab Samstag, natürlich im Tintenfässle.

(Andreas Passauer)

POEMS ON THE ROCKS – wieder ein klasse Musik- und Bilderspektakel!

„Ebersbach Suite“ auf bessere Zeiten verschoben

Es sollte der absolute Höhepunkt der gemeinsamen, über zwei Dekaden währenden Zusammenarbeit zwischen dem gebürtigen Ebersbacher Jazzprofessor Martin Schrack und der KulturWerkstatt Ebersbach/Fils sein. Doch die Corona-Pandemie hat uns bewogen, die Veranstaltung „Ebersbach Suite“ mit dem Martin Schrack Oktett um ca. 1 Jahr zu verschieben.

Die erheblichen finanziellen Mehrbelastungen und die deutlich erschwerten Bedingungen zur Durchführung sind schon allein tragende Gründe. Vor allem aber möchten wir die Uraufführung der eigens komponierten musikalischen Bilder in einem würdigen Rahmen im herrlichen Ambiente der historischen Fabrikhalle Fliesen HARSCH präsentieren und vor „vollem Haus“ erleben.

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